Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie eignet sich hervorragend zur Behandlung von chronischen Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat.

Die von außen angewendete mechanische Welle entfaltet ihre Energie in einer bestimmten Tiefe und beeinflusst die dort liegenden Strukturen in ihrer Stoffwechseltätigkeit. Schmerzempfangszellen werden ausgeschaltet, Entzündungsprozesse unterbunden.

Die Anwendung von Stoßwellen empfiehlt sich bei Kalkschulter mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung (Tendinosis calcarea), Tennis- und Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis humeri radialis und ulnaris) sowie bei Fersensporn mit Entzündung der Fußsohlenfaszie (Fasciitis plantaris).
Weiterhin können schmerzhafte Reizungen von Sehnenansätzen durch Über- oder Fehlbelastung (z.B. Achillessehne, Kniescheibensehne) oder schmerzhafte Triggerpunkte behandelt werden.

Nach genauer Ortung durch Ultraschall oder Röntgen wird der Schallkopf an die betroffene Körperregion gehalten. In der Regel werden 2.000 Stoßwellen über drei bis fünf Wochen einmal wöchentlich verabreicht.

Die Erfolgsrate beträgt etwa 70-85 Prozent bei der Behandlung von Kalkschulter, Tennisellenbogen und Fersensporn. Die Stoßwellentherapie ist weitgehend komplikationsfrei. Vereinzelt kommt es zu kleinen Blutergüssen, einige Patienten berichten über eine kurzzeitige Schmerzverstärkung nach der ersten Sitzung.