Fasziendistorsionsmodell (FDM)

Das von dem amerikanischen Arzt und Osteopathen Dr. Stephan Typaldos in den 1990er-Jahren entwickelte Fasciendistorsionsmodell (FDM) ist eine neuartige Behandlungsmethode bei Beschwerden der Muskeln, Sehnen, Gelenke und Kapseln durch Sportverletzungen oder Fehlbelastungen.

Durch überwiegend manuelle Techniken werden die verdrehten, eingeklemmten und/oder verklebten Faszien wieder in Form gebracht. Die Betroffenen bemerken in der Regel umgehend eine Linderung der Beschwerden.

Lang anhaltende oder akute Läsionen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates wie zum Beispiel Verstauchung des oberen Sprunggelenkes, Schulter-Nacken-Beschwerden, Kreuz- und Rückenschmerzen, Muskelzerrungen sowie Tennis- und Golfer-Ellenbogen können effektiv behandelt werden.

Der Therapieverlauf sieht eine ausführliche Anamnese und spezielle körperliche Untersuchung vor. Bei der Behandlung kann es zu Schmerzen und Blutergüssen kommen, ansonsten sind keine weiteren Nebenwirkungen bekannt.

Die Kosten werden von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.

Wann kann FDM sinnvoll sein?

  • Sportverletzungen
  • Knie- und Gelenkentzündungen
  • Tennisarm
  • Verspannungen der Muskulatur
  • Arthrose und Gelenkverschleiß
  • Rückenschmerzen und Ischias
  • Bandscheibenvorfall
  • und andere

Weiterführende Informationen

European FDM Association (EFDMA)

Wikipedia: Fasziendistorsionsmodell