Osteoporose-Therapie

Osteoporose bedeutet eine chronisch fortschreitende, krankhafte Verminderung der Mineralien und der Knochenmasse. Dieser Knochenschwund kann zu instabilen Knochen und begleitenden Knochenbrüchen führen. Laut WHO ist etwa jede dritte Frau nach der Menopause betroffen, fast die Hälfte der über 70-jährigen Frauen sowie jeder fünfte Mann ab dem 50. Lebensjahr.

Erste Anzeichen können Rückenschmerzen sein, die manchmal mit einer auffälligen Größenabnahme und beginnender Fehlstatik der Wirbelsäule einhergehen. Dabei kommt es zu einem Einbruch der Wirbelkörper (Sinterung). Die erhöhte Frakturanfälligkeit betrifft aber das ganze Skelett, häufig sind hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche (Schenkelhalsfrakturen).

Zur weiteren Diagnostik wird die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) von der deutschsprachigen osteologischen Fachgesellschaft (DVO) mittels Dual-Röntgen-Absorption (DXA) empfohlen. Manchmal kann zur weiteren Abklärung eine Laboruntersuchung notwendig sein.

Das Alter der Patienten und das Ergebnis der Knochendichtemessung bilden die Basis der weiterführenden medikamentösen Therapie. Zur Therapie einer  Störung des Mineralstoffwechsels gibt es zahlreiche Medikamente, sogenannte Bisphosphonate, die den Knochenabbau hemmen.

Osteoporose-Therapie