Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung wird auch Osteodensitometrie genannt und ist ein Verfahren zur Diagnose der Osteoporose, zur Bestimmung des Frakturrisikos und zur Verlaufskontrolle von Patienten unter Therapie. Die bevorzugten Knochendichte-Messorte sind die Lendenwirbelsäule und die beiden Schenkelhälse, weil osteoporosebedingte Knochenbrüche überwiegend dort auftreten.

Mit sehr niedriger Röntgenstrahlung wird der Kalksalzgehalt im Knochen bestimmt. Die DXA-Methode ist derzeit die einzige von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft Osteologie (DGO) anerkannte Messmethode zur Diagnose einer Osteoporose.

Als Risikopatienten und -faktoren gelten Frauen nach den Wechseljahren, fortgeschrittenes Alter, Sturzneigung sowie Muskelprobleme, bereits erlittene nichttraumatische Wirbelkörperfrakturen oder Nikotinmissbrauch. Regelmäßige Cortisoneinnahme, Diabetes mellitus, Rheumaerkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen und Hyperthyreose können eine sekundäre Osteoporose hervorrufen.

Die Untersuchung und Behandlung wird nach Terminabsprache in unserer Praxis durchgeführt.